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Energetische Sanierung

Der Druck auf Immobilieneigentümer, Energie einzusparen, wird immer größer. Ein zentraler Baustein ist die von der Bundesregierung ausgerufene Energiewende im Gebäudebestand. Denn immerhin entfallen 35 Prozent unseres Energieverbrauchs auf Wohnhäuser. Der größte Teil wird für Heizung und Warmwasser verwendet. In Anbetracht der stark steigenden Energiepreise lohnt es sich für Hauseigentümer jetzt noch mehr, in die energetische Sanierung ihrer Immobilien zu investieren. Das gilt auch für Büroimmobilien. Wir zeigen Ihnen, was sinnvoll ist und was gefördert wird.

Energiewende

In Deutschland gab es laut Statista bis Ende 2020 rund 19 Millionen Wohngebäude. Davon wurden rund 12 Millionen vor 1979 erbaut. Eine Zeit, in der es keine Wärmeschutzverordnung gab und energieeffizientes Bauen ein Fremdwort war. Es sind vor allem die Gebäude der Baujahre 1949 bis 1979, die den höchsten Energieverbrauch aufweisen und dringend saniert werden müssen. Zum Vergleich: ein zehn Jahre altes Haus verbraucht nur ein Viertel der Energie.  

Das Einsparpotenzial ist also riesig und die Ziele der Bundesregierung sind entsprechend ambitioniert. So sollen im gesamten Gebäudebereich bis 2030 die Emissionen um 70 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 gesenkt werden. Bis 2050 soll der Gebäudebereich nahezu klimaneutral sein. Das bedeutet, dass in den nächsten Jahren etwa jedes zweite Gebäude energetisch instandgesetzt werden muss.

Energetische Maßnahmen

Eine energetische Sanierung hilft nicht nur der Umwelt, sie steigert auch den Wert Ihrer Immobilie erheblich. Das können sinnvolle Maßnahmen sein:

  • Fassade: Mit einer fachgerechten Fassadendämmung können Sie bis zu 35 Prozent der Energiekosten einsparen. Am besten nehmen Sie die Fassadendämmung in Angriff, wenn Sie ohnehin einen neuen Anstrich oder Putz auftragen lassen möchten.
  • Dach: Es ist eine einfache physikalische Regel, dass Wärme nach oben steigt. Mit einem gut gedämmten Dach können Sie 20 bis 30 Prozent Energie einsparen.  
  • Kellerdecke: Eine einfache und vergleichsweise kostengünstige Maßnahme ist eine Kellerdeckendämmung. Sie sparen rund 10 Prozent Energie und können mit etwas handwerklichem Geschick die Dämmung selbst anbringen.
  • Fenster und Sonnenschutz: Alte und undichte Fenster sind echte Energiefresser. Bis zu 20 Prozent Wärme können verloren gehen. Daher lohnt es sich, Fenster durch neue zwei- oder dreifachverglaste Fenster auszutauschen.
  • Heizungsanlage: Rund zwei Drittel des Energieverbrauchs werden für das Heizen benötigt. Wer eine alte und ineffiziente Heizungsanlage besitzt, erahnt das Sparpotenzial, das eine Heizungsmodernisierung bei den steigenden Energiepreisen bringt. Wer nicht gleich in eine neue Heizungsanlage investieren möchte, kann zu kleinen Maßnahmen greifen. Dazu gehören der Austausch der alten Thermostate, der Austausch der Umwälzpumpe, die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs und die Dämmung der Heizungsrohre. Eine Komplettmodernisierung ist deutlich teurer, bringt im Einzelfall aber auch mehr Ersparnis.  
  • Photovoltaik: Mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage machen Sie sich ein Stück unabhängiger von den steigenden Strompreisen, vor allem dann, wenn sie den Strom selbst nutzen z. B. für eine Wärmepumpe oder ein E-Auto. Zusätzlich profitieren Sie von einer Förderung.

Förderung

Abhängig vom Alter der Immobilie und der Maßnahme gibt es unterschiedliche Förderungen. Nachfolgend einige Beispiele der KfW-Zuschüsse:

  • Kredit bis zu 150.000 Euro für eine energieeffiziente Sanierung,
  • Zuschüsse bis zu 34.300 Euro je Brennstoffzelle,
  • Tilgungszuschüsse zwischen 5 und 25 Prozent.

Hauptstelle

Warendorfer Straße 61
59302 Oelde

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